„Als meine Mutter, Hilde Bilz, am 1. Februar 1998 starb, hinterließ sie mir 500.000 DM an erspartem Geldvermögen“, berichtet Fritz Bilz. Er sei vollkommen überrascht gewesen, denn seine Eltern waren beide Arbeiter. Es wurde auch nie über Vermögen gesprochen. Fritz Bilz setzte sich mit seiner Frau Brigitte zusammen. Beide überlegten, was sie mit der Erbschaft anfangen sollten. Sie beschlossen schließlich, das Geld in eine Stiftung zu investieren.
Mit der Bilz-Stiftung möchte das Stifterpaar ein politisches Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus setzen. Der fünfköpfige Stiftungsvorstand entscheidet über die Verwendung der Mittel und wählt die Preisträger aus.
Die Geschichte der Bilz-Stiftung hat der Filmemacher Bruno Neurath-Wilson in einer dokumentarischen Collage mit dem Titel „Der Schatz in der Wiehler Straße“ erzählt.
Der erste Vorstand der Bilz-Stiftung setzte sich zusammen aus den Stiftern Dr. Fritz Bilz und Brigitte Bilz, Prof. Horst Matzerath, Konny Gilges und Willi Hanspach.
Es folgten dann als Vorstandsmitglieder Dr. Werner Jung, Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Andreas Kossiski, Dr. Witich Roßmann und Jörg Mährle.
Die Stiftung wird aktuell von Çiler Fırtına, Hans-Peter Killguss, Fritz Bilz, Judith Gövert und Joanna Peprah geleitet.