Dr. Fritz Bilz
Fritz Bilz wurde 1944 in Riedenburg (Oberpfalz) geboren. Seit 1945 lebt er im Kölner Vorort Köln-Brück. Nach der Mittleren Reife verließ er das Gymnasium.
1970 schloss er sein Studium an der Kölner Ingenieurschule für Bauwesen ab und arbeitete drei Jahre als Statiker.
Danach studierte er an der Pädagogischen Hochschule in Köln und lehrte nach dem zweiten Staatsexamen als Hauptschullehrer die Fächer Mathematik, Physik und Chemie.
Darüber hinaus arbeitete er unter anderem als Gewerkschaftssekretär.
1999 schloss Fritz Bilz sein Studium der mittleren und neuen Geschichte sowie Pädagogik und Wirtschaft- und Sozialgeschichte an der Universität zu Köln ab.
Er promovierte 2007 bei Prof. Wolfgang Schieder zum Thema „Die Sozialgeschichte von Kalk 1850 bis 1910“.
Bisher sind 15 Publikationen und weit über 120 Aufsätze und Miszellen aus seiner Feder entstanden.
Geschichte von unten
Geschichte von unten
Geschichte von unten
Die Alltagsgeschichte der sogenannten kleinen Leute, die in den Geschichtsbüchern nicht vorkommen, interessiert Fritz Bilz besonders. Wie sind sie gestorben, wie haben sie gefeiert, gearbeitet, gewohnt und wie wurden sie verfolgt. Der Begriff „Geschichte von unten“ charakterisiert diese Art der Geschichtsforschung besonders. Besonders am Herzen liegt ihm, Menschen zu befähigen, sich mit ihrer eigenen Geschichte zu befassen, um diese als Teil einer Gesamtgeschichte zu verstehen.
„Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst.“(Lutz Niethammer 1985)
Seit ihrer Gründung 1988 arbeitet Fritz Bilz in der Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück mit. Zahlreiche Artikel von ihm sind in den bisher erschienenen siebzehn Publikationen vertreten. Dabei waren seine Schwerpunkte die Alltagsgeschichte und die Zeit des Nationalsozialismus.
Viele Führungen zu alltagsgeschichtlichen Themen wurden und werden von ihm initiiert und betreut. Dabei liegt sein Fokus insbesondere auf den Kölner Stadtteilen Brück und Kalk. Seit 2005 führt Fritz Bilz jährlich kindgerechte historische Führungen für die dritten Schuljahre der Gemeinschaftsgrundschule Köln-Brück und die katholische Grundschule durch.
1995 war Fritz Bilz maßgeblich an der Gründung der Geschichtswerkstatt Kalk im Rahmen eines Volkshochschulprojekts beteiligt. Nach vielen Jahren im Vorstand wurde er im Frühjahr 2020 zum Vorsitzenden des 2002 gegründeten Vereins gewählt. Elf Publikationen wurden bisher mit seiner Beteiligung herausgegeben. Bei der ersten „Einschnitte – Veränderung der Industriearbeit in Kalk“ war er der Herausgeber. Die historischen Artikel stammen zumeist aus seiner Feder. Auch hier lag sein Fokus auf der Alltagsgeschichte und der Zeit des Nationalsozialismus. Die Geschichtswerkstatt Kalk unterstütze unter Federführung von Fritz Bilz eine Unterrichtsreihe für Grundschulkinder zur Kalker Geschichte. Diese Arbeit zum Zweiten Staatsexamen wurde in einer von Fritz Bilz überarbeiteten Form von der Geschichtswerkstatt wurde allen Grund- und Förderschulen in Kalk und Humboldt unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Auch in Kalk hat Fritz Bilz sein Fachwissen über historische Führungen vermittelt. So werden seit über 20 Jahren die von ihm konzipierten Führung „Arbeiten und Leben in Kalk“, „Kalk im Nationalsozialismus“ und „Jüdisches Leben in Kalk“ von ihm aber auch von durch ihn angelernte junge Werkstattmitglieder der interessierten Bevölkerung vermittelt.
Fritz Bilz möchte auch Menschen befähigen, sich der Geschichte zu nähern und die Erkenntnisse schriftlich niederzulegen. So wurde 2013 von der Kalker Geschichtswerkstatt der Band „Kalker Köpfe – herausragende Lebensgeschichten“ herausgegeben. Neben drei von Bilz verfassten Biografien von Menschen aus diesem Viertel hat Fritz Bilz vier Autorinnen und Autoren dabei unterstützt, ihre ersten Aufsätze über bekannte Kalkerinnen und Kalker zu verfassen.
Forschungen zum Nationalsozialismus
Forschungen zum Nationalsozialismus
Forschungen zum Nationalsozialismus
Als langjähriger stellvertretender Vorsitzender (1992-2011) des Vereins EL-DE-Haus, Förderverein des NS-Dokumentationszentrum Köln hat Fritz Bilz manche Forschungsvorhaben zur NS-Zeit initiiert und betreut. So war er auch mit inhaltlichen Beiträgen an den Publikationen des Vereins beteiligt:
- Köln und der 30. Januar 1933 – 60 Jahre danach
- Unter Vorbehalt – Rückkehr aus der Emigration 1945
Fritz Bilz ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zur Erforschung der Zwangsarbeit in Köln.
Zusammen mit seiner Frau hat er das Buch „Diesen Menschen hat man mir totgeschlagen. Briefe aus Gestapohaft und KZ“ geschrieben, das die Geschichte des jüdischen Widerstandskämpfers Gottfried Ballin, der in der SAPD-Gruppe unter Führung von Erich Sander gegen die Nazis arbeitete. Fritz Bilz hat mit dafür gesorgt, dass nach Gottfried Ballin ein Haus in der ehemaligen Etzelkaserne in Köln-Junkersdorf benannt wurde.
Die jährliche Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar in der Kölner Antoniterkirche wurde von ihm lange wissenschaftlich begleitet und inhaltlich gestaltet.
Zusammen mit dem Historiker Ulrich Eumann vom NS-Dokumentationszentrum Köln hat er eine Abhandlung verfasst über den Prozess gegen die 17 Kommunisten, die im Februar 1933 die SA-Männer Winterberg und Spangenberg ermordet hatten, und die Hinrichtung von sechs von ihnen.
Fritz Bilz ist freier Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums Köln und arbeitet mit der Biographie dessen Ausstellungsprojekt über den Widerstandskämpfer Erich Sander zu.
Über die Zeit des Nationalsozialismus in den Kölner Vororten Brück und Kalk forscht er weiter und hat dazu schon mehrere Aufsätze veröffentlicht.“. Insbesondere den Themen Zwangsarbeit, Unternehmer in der NS-Zeit, Widerstand und jüdisches Leben in d en Vororten hat er sich in seinen Forschungen gewidmet. Zur Zeit sind die Biografien von Naziopfern und Widerstandskämpfern sein Forschungsgegenstand.
In dem umfangreichen Forschungsprojekt des NS-Dokumentationszentrums Köln „Opposition und Widerstand in Köln“ hat Fritz Bilz als freier Mitarbeiter in der Vorbereitung der von Dr. Ulrich Eumann federführend vorbereiteten Sonderausstellung „August Sanders unbeugsamer Sohn – Erich Sander als Häftling und Gefängnisfotograf im Zuchthaus Siegburg 1935-1944“ maßgeblich mitgewirkt. So ist die Biografie Erich Sanders im Ausstellungskatalog das Produkt mehrjähriger Forschungsarbeit von Fritz Bilz. Im Begleitprogramm der Ausstellung war er mit mehreren Vorträgen und Sonderführungen vertreten.
Bei der Sonderausstellung zu „Karneval in Köln während der NS-Zeit“ hat Fritz Bilz die biografischen Daten des Kölner Karnevalisten Karl Küpper beigesteuert, der als einiger Karnevalist in Köln die Nazis in seinen Reden lächerlich gemacht und dafür verfolgt wurde.
Die von Fritz Bilz verfasste Biografie über diesen aufrechten Karnevalisten, die inzwischen in der dritten veränderten Auflage vorliegt, hat dazu geführt, dass in der Kölner Innenstadt ein Platz nach Karlküpper benannt wurde, eine Gedenktafel in Kalk an sein Wirken dort erinnert und es einen Karl-Küpper-Preis für Menschen gibt, die heute Zivilcourage zeigen. Außerdem wurde nach seiner Biografie ein Theaterstück „Der Unbeugsame“ geschrieben mit Gerd Köster in der Hauptrolle, das inzwischen über 15 mal vor ausverkauftem Haus in der Volksbühne Köln aufgeführt wurde.
Als Nachlassverwalter der Widerstandskämpferin Helene Ballin, die 2007 starb, fielen ihm umfangreiche Lebensberichte der jüdischen Buchhändlerfamilie Ganz in die Hände. Von 1880 bis zur „Arisierung“ 1935 war die renommierte Kölner Lengfeld’sche Buchhandlung in ihrem Besitz. Diese Berichte waren in Deutsch, Französisch und Englisch verfasst. Brigitte Bilz übersetzte diese. In einem weitreichenden Schriftwechsel mit Nachkommen in Australien, USA, Großbritannien und Frankreich konnten weitere Informationen gesammelt und reichhaltiges Bildmaterial besorgt werden. Daraus entstand ein gemeinsames Forschungsprojekt von Brigitte und Fritz Bilz, das die Lebensgeschichten der einzelnen Familienmitglieder einordnete und die Integration der Familie Ganz in die Kölner Bürgergesellschaft, die Ausgrenzung in der NS-Zeit, die Flucht aber auch die Ermordung einzelner Familienmitglieder aufarbeitete. Eine gemeinsame Publikation in der Kleinen Reihe des NS-Dokumentationszentrums Köln im Herbst 2020 hat dieses Projekt abgeschlossen.
Im gleichen Jahr erschien im Verlag der Brücker Geschichtswerkstatt die von Fritz Bilz verfasste Biografie „Otto Unger – Von Nazis verfolgt, im Versteck überlebt, Demokratie gelehrt“, die im Januar 2020 vor über 100 Zuhörern in der Germania
Judaica vorgestellt wurde. Der damals 90-jährige Sohn, Hartmut Unger, der auch in einem Versteck überlebte, war bei der Präsentation anwesend.
Im Jahre 2021 erschien die von der Kalker Geschichtswerkstatt herausgegebene und hauptsächlich von Fritz Bilz verfasste Publikation „Jüdinnen und Juden in Kalk – eine verdrängte Geschichte“ die bundesweit Beachtung fand.
Forschungen zur Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung
Forschungen zur Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung
Forschungen zur Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung
Schon in seiner Zeit als Gewerkschaftssekretär (1979-1992) hat sich Fritz Bilz der Erforschung der Kölner Arbeiterschaft und ihrer Organisationen gewidmet.
1994 erschien sein erster Aufsatz über den Tabakarbeiter Gerhard Röser. Die vertiefte Forschung führte zu der ersten Monografie “Arbeit, Kampf und Tabaksqualm. Der Kölner Zigarrenarbeiter Peter Gerhard Röser” 1995.
Zusammen mit Beatrix Klein und Klaus Ehlert erforschte er die Geschichte der Kölner ÖTV nach 1945. „Im Prinzip sind wir uns einig … 50 Jahre ötv Köln 1946 bis 1996, war die daraus folgende Publikation.
Die Revolution von 1848 war ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit. Ergebnis war das mit Klaus Schmidt herausgegebene Buch “Das war `ne heiße Märzenzeit. Revolution im Rheinland 1848-1849”, eine von ihm inhaltlich betreute Revue des DGB-Kreis Köln 1998 „150 Jahre Revolution in Köln“, die im Gürzenich vor über 300 Zuschauern aufgeführt wurde, folgte im gleichen Jahr.
Er war auch Initiator der Ringvorlesung an der Uni Köln zum Thema Revolution 1848 im Jahre 1999. Eine Veranstaltung, die gemeinsam vom DGB-Kreis Köln und dem Historischen Seminar an der Universität Köln durchgeführt wurde.
Fritz Bilz war Initiator der Renovierung des Grabes des ersten Präsidenten des Kölner Arbeitervereins Andreas Gottschalk auf dem Friedhof Melaten im gleichen Jahr, der 1849 verstorben ist.
Seine letzte Publikation zu diesem Fachgebiet befasste sich mit der Industrie und Arbeiterschaft in Mülheim am Rhein 1848-1878.
Mehrere Aufsätze sind von ihm zu dem Thema erschienen, so im Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins im Jahre 2002 ein Aufsatz zum Tabakgewerbe und deren Arbeitsbedingungen im Rheinland.
2006 erschien in einer Broschüre des DGB Köln ein Aufsatz zur Geschichte des 1. Mai in Köln. Fritz Bilz ist Mitherausgeber der wissenschaftlichen Schriftenreihe „Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden“, zu der er mit zwei Monografien beigetragen hat, und der Reihe „Ortstermine“, in der eine Aufsatzsammlung anlässlich seines 65. Geburtstages herausgegeben wurde.
Spezielle Führungen zur Arbeiterbewegung in Köln, zu Hans Böckler und zu Karl Marx in Köln werden seit 2006 von ihm durchgeführt.
Abgeschlossen hat er die Biographien dreier Kölner Gewerkschafter*innen, nach denen im Gewerkschaftshaus von verdi Köln drei Räume benannt werden sollen. Fritz Bilz hatte den Auftrag zu diesen drei Kolleg*innen eine Broschüre zu erstellen und die Texte für die Tafeln an den entsprechenden Räumen zu formulieren.“
Zeitgeschichtliche Forschungen und Publikationen
Zeitgeschichtliche Forschungen und Publikationen
Zeitgeschichtliche Forschungen und Publikationen
Die Nachkriegsgeschichte im Rheinland und speziell in Köln ist ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Dabei interessieren Fritz Bilz insbesondere die sozialen Bewegungen nach 1945. Dabei handelt es sich um die Entwicklung einzelner Ströme der Arbeiterbewegung, so z.B. der Gewerkschaften und der Arbeiterjugendbewegung.
Weitere Forschungen behandeln die Friedensbewegung und die Geschichtswerkstätten. Letztere lassen sich auch unter dem Begriff „Geschichte von unten“ einordnen.
Verfasst hat er mehrere Aufsätze zur Geschichtswerkstättenbewegung in Köln, so unter anderem in dem Buch „Einschnitte – Veränderung der Industriearbeit in Köln-Kalk“ (1997) und im 69. Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins (1998): „Alltagsgeschichte vor Ort. Zur Geschichtswerkstättenarbeit am Beispiel von Köln“.
Die Geschichte der Kölner Jungsozialisten von 1945 bis 1960 erschien 1996 im Sammelband „…die treiben es ja auch zu weit.“ 75 Jahre Kölner Jusos.
Zuletzt erschien von ihm die Geschichte der Kölner Friedensbewegung in dem von Prof. Dr. Jost Dülffer herausgegebenen Sammelband „Köln in den 50er Jahren“.
Seine Forschungen dokumentieren auch mehrere wissenschaftliche Vorträge, so im Sommer 2003
- Der DGB zwischen Anpassung und Widerstand
- Der Antisemitismus im Historikerstreit
Letzterer war Teil einer von Fritz Bilz mitinitiierten Vortragsreihe zum Antisemitismus.
Im Jahre 2006 hielt Fritz Bilz mehrere Vorträge vor gewerkschaftlichen Vertrauensleuten und Mitgliederversammlungen zur Geschichte des 1. Mai nach 1945.
In den Jahren 2009 und 2010 hat er die Hintergründe des Einsturzes des Historischen Archivs der Stadt Köln aufgearbeitet, in mehreren Aufsätzen behandelt und in Rundfunk und Fernsehen darüber aufgeklärt.
Das von Fritz Bilz 2012 initiierte Projekt „Kalker Köpfe“ führte 2013 zu der gleichnamigen Publikation, in der die Lebensgeschichte dreier Persönlichkeiten aus dem 20. Jahrhundert von ihm selbst erforscht wurden. Bei den restlichen sieben Biographien leistet Fritz Bilz die wissenschaftliche Begleitung. Dieses Projekt soll unter seiner Mitarbeit fortgeführt werden.
Zum 100. Jahrestag der Eingemeindung Brücks nach Köln 1914 initiierte Fritz Bilz eine Publikation der Brücker Geschichtswerkstatt, die er maßgeblich inhaltlich gestaltete. Insbesondere die Einordnung in die gesamte Kölner Eingemeindungsdiskussionen am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts führte zu mehreren Aufsätzen in wissenschaftlichen Periodika unter Einbezug neuester Eingemeindungsdiskussionen.
Gerade abgeschlossen wurde die Broschüre „Die Geschichte des Kalkbergs – der Brei wird niemals fest“, wo es insbesondere in der Zeit von 1973 bis heute um den Kampf der Bürgerinnen und Bürger zur Öffnung der ehemaligen Mülldeponie der Chemischen Fabrik Kalk für die Öffentlichkeit und der nun erfolgreichen Verhinderung eines Hubschrauberlandeplatzes auf dem Hügel geht.
Miszellen und Aufsätze
Miszellen und Aufsätze
Miszellen und Aufsätze
- Diskussionsmaterialien zur Reform der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, hg. v. Jungsozialisten in der SPD NRW, Düsseldorf 1976 (Mitverfasser)
- Politik im ländlichen Raum, hg. v. Bundesverband der Jungsozialisten, Bonn 1977 (Mitverfasser)
- Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen, hg. v. Landesvorstand der Jungsozialisten NRW, Köln 1978
- Was kostet ein Kavalleriepferd, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 2, Menschen, Häuser, Straßen, Köln 1989, S.69-74
- Stock und Sprock im Königsforst, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 2, Menschen Häuser, Straßen, Köln 1989, S.99-106
- ÖPNV-Konzept für Köln, Köln 1990 (Mitverfasser)
- Keine weitere Kneipe in Brück, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 3, Spuren, Zeugen, Fakten, Köln 1991, S.50-56
- Johann Engels – Erster Brücker Sozialdemokrat, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 3, Spuren, Zeugen, Fakten, Köln 1991, S.57-83
- Ming Bröck, Gedicht, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 3, Spuren, Zeugen, Fakten, Köln 1991, S.88
- Nationalsozialismus in Brück – Wie alles begann, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 4, Brück unter dem Hakenkreuz, Köln 1992, S.9-32
- Unterdrückung und Gegenwehr, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 4, Brück unter dem Hakenkreuz, Köln 1992, S.39-54
- Das Zwangsarbeiterlager Bensberger Marktweg, Köln-Dellbrück, 1943 bis 1945, hg. v. d. Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück, Köln 1992
- Köln und der 30. Januar 1933. Von Hitlers Ernennung zum Reichskanzler bis zur Machtübernahme in Köln (13.3.1933), Köln 1993 (Mitverfasser)
- Dä Klüttemann kütt, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 5, Ursprünge, Köln 1993, S.19-26
- Kiesloch und Lehmkuhle, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 5, Ursprünge, Köln 1993, S.46-60
- Et Schwatzbrutleed, Gedicht, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 5, Ursprünge, Köln 1993, S.68
- Die Eingemeindung von Brück nach Köln, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 5, Ursprünge, Köln 1993, S.125-146
- Dat Leed vum Schwatze Mann, Gedicht, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 5, Ursprünge, Köln 1993, S.147
- Unser tägliches Brot. Die Ernährungslage in Brück während des Krieges und der Nachkriegszeit, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 6, Die Zeit der Lebensmittelmarken, Köln 1995, S.3-30
- Der Sozialdemokrat Toni Schößler – ein unbeirrter Streiter für die Demokratie, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 6, Die Zeit der Lebensmittelmarken, Köln 1995, S.69-82
- Die Siedlung „Handschaft“ in Brück, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 6, Die Zeit der Lebensmittelmarken, Köln 1995, S.83-102
- Brück im Rahmen der 19 rechtsrheinischen Ortsausschüsse, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 6, Die Zeit der Lebensmittelmarken, Köln 1995, S.135-172
- Auferstanden aus Ruinen. Neugründung, Konsolidierung, Anpassung – Die zeit von 1945 bis 1960, in: „…die treiben es ja auch zu weit.“ 75 Jahre Kölner Jusos – ein Sammelband, hg. v. Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD, Unterbezirk Köln, Dortmund 1996, S.34-52
- „Paß op, do kütt de Schmier!“ Das Polizeiwesen in und um Brück bis 1914, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 7, „Paß op, do kütt de Schmier“, Köln 1997, S.31-67
- Remigranten und die Lizenpresse, in: Unter Vorbehalt. Rückkehr aus der Emigration nach 1945, hg. v. Verein EL-DE-Haus e.V. Köln, Köln 1997, S.44-50
- Alltagsgeschichte vor Ort. Zur Geschichtswerkstättenarbeit am Beispiel von Köln, in: Jb. Nr.69 des Kölnischen Geschichtsvereins, Köln 1998, S.159-170
- Der schwarze Fleck, in: in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.40-41
- Zwangsarbeiterinnen in Brück, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.46-47
- Schinken – Sülze – Suppenfleisch, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.52-53
- Die Gastwirtschaft Johann Höck, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.56-57
- Bunne fitsche, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.60-61
- Die Milchfrau, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.62-63
- Eisgekühltes Bier, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.64-65
- Kleine Leute, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.72-73
- Ahl Schüüre brenne jot, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.78-79
- Die Kölner Geschichtswerkstätten, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 8, Zeitbilder – 10 Jahre Geschichten zur Geschichte, Köln 1998, S.90-93
- Kalker Unternehmen in der Zeit des Nationalsozialismus, in: Kalk im Nationalsozialismus, Köln o.D. (2000), S.67-82
- „Zwei Kölsch, zwei Korn“ oder: Die Kneipe als sozialer Ort, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 9, Kneipen, Kotelett, Karneval, Köln 2000, S.21-60
- Die Metzgerei Görrig oder: „Der erste Sohn heißt immer Heinrich“, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.), Band 9, Kneipen, Kotelett, Karneval, Köln 2000, S.64-75
- Die Protestbewegung gegen Remilitarisierung und Atomwaffen am neuen Bundeswehrstandort Köln, in: Jost Dülffer (Hrsg.), Köln in den 50er Jahren, Köln 2001, S.305-319
- Die Geschichte der Juden in und um Brück, in: Werkstatt für Ortsgeschichte e.V. (Hg.), Band 10, Gegen das Vergessen. Brück im Nationalsozialismus, Köln 2002, S.7-45
- Zwangsarbeit in Brück während des Zweiten Weltkriegs, in: Werkstatt für Ortsgeschichte e.V. (Hg.), Band 10, Gegen das Vergessen. Brück im Nationalsozialismus, Köln 2002, S. 123-149
- Stolperstein verlegt, in: Werkstatt für Ortsgeschichte e.V. (Hg.), Band 10, Gegen das Vergessen. Brück im Nationalsozialismus, Köln 2002, S. 218-221
- Das Tabakgewerbe in und um Köln bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Jahrbuch 72 des Kölnischen Geschichtsvereins e.V. 2001 (erschienen 2002), Köln, S.159-172
- Die vergessenen Opfer der „Aktion T 4“, Aufsatz in der TAZ NRW Köln, 26.1.2004, S.4
- Ehrung für einen jüdischen Widerstandskämpfer. Haus der ehemaligen „Etzel Kaserne“ nach Gottfried Ballin benannt, in: Jüdisches Gemeindeblatt, hrsg. von der Synagogengemeinde Köln, Mai 2004, S.25“
- Brück zur NS-Zeit, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e.V. (Hg.), Band 11, Zu Fuß durch Brück. Ein Stadtteilführer, Köln 2004, S.91-95
- Die Geschichte des Königsforsts, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e.V. (Hg.), Band 12, Der Königsforst, Köln 2006, S.9-45
- Die Dynamitfabrik Lustheide, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e.V. (Hg.), Band 12, Der Königsforst, Köln 2006, S.246-253
- Neubeginn des 1. Mai nach 1945, in: DGB-Region Köln (Hg.): 60 Jahre 1. Mai im Köln der Nachkriegszeit, Köln 2006, S. 8-20
- Das sowjetische Mahnmal auf dem Friedhof Porz-Urbach – ein Zeugnis der Zwangsarbeit in Porz, in: Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln e.V. (Hg.): Rechtsrheinisches Köln, Jb. für Geschichte und Landeskunde, Band 32, Köln 2007, S.77-86
- Der alte Kalker Friedhof, in: Eberhard Becker und Michael Werling (Hg.): Der alte Friedhof in Köln-Kalk, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Köln 2008, S.25-34
- Das Kriegerdenkmal in Kalk, in: Eberhard Becker und Michael Werling (Hg.): Der alte Friedhof in Köln-Kalk, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Köln 2008, S.151-155
- Die Verlegung des Bürgermeistergrabes, in: Eberhard Becker und Michael Werling (Hg.): Der alte Friedhof in Köln-Kalk, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Köln 2008, S.185-189
- (mit Ulrich Eumann) Der Fall Winterberg-Spangenberg und der Kampf um die Deutungshoheit, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 79/2008, S. 139-175
- Das sowjetische Mahnmal auf dem Friedhof Porz-Urbach. Eine Ergänzung, in: Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln e.V. (Hg.): Rechtsrheinisches Köln, Jb. Für Geschichte und Landeskunde, Band 33, Köln 2008, S. 182-183.
- Das Menetekel von Köln, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 5/09, Berlin 2009, S. 13-17.
- Was sollen wir mit diesen Nachlässen, in Sozialistische Zeitung, Jg. 9, Nr. 4, Köln 2009
- Enge Wohnungen ohne Luft und Licht, in: Die Naturfreundin, 61. Jg., Nr. 2, Berlin 2009, S. 24
- Der Schuhputzer, in: Gemeindeblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Theodor und St. Elisabeth, 5-6/2010, S.4.
- Örtliche Determinanten zur Industrieansiedlung in Kalk ab Mitte des19. Jahrhunderts, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 80/2009/10, S.71-86.
- Bürgerlicher Protest gegen die Chemische Fabrik Kalk im 19. Jahrhundert, in: Jahrbuch Rechtsrheinisches Köln, Band 36 (2011), S. 65-81.
- Vorwort zur von Melek Ikiz verfassten Broschüre „Spuren suchen – Unterrichtseinheit für ein 3./4. Schuljahr über die Geschichte des Kölner Stadtteils Kalk, herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Köln-Kalk, Köln 2012, S. 6-7.
- Vorwort zur Publikation „Kalker Köpfe – herausragende Lebensgeschichten“, herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Köln-Kalk, Köln 2013, S. 7-8
- Karl Küpper – ein Kalker in der Kölner Bütt, in: Geschichtswerkstatt Köln-Kalk (Hg.): Kalker Köpfe – herausragende Lebensgeschichten, Köln 2013, S. 50-76
- Martha Mense, geborene Zündorf – eine Widerstandskämpferin, in: Geschichtswerkstatt Köln-Kalk (Hg.): Kalker Köpfe – herausragende Lebensgeschichten, Köln 2013, S. 91-106
- Hans Zandovsky – ein Kalker Urgestein, in: Geschichtswerkstatt Köln-Kalk (Hg.): Kalker Köpfe – herausragende Lebensgeschichten, Köln 2013, S. 107-121
- Ein Kölner Karnevalist aus dem Rechtsrheinischen – Karl Küpper, in Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln (Hg.): Rechtsrheinisches Köln – Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Bd. 39, Köln 2014, S. 11-42
- Jusos müssen auf Linie gebracht werden – der Streit um „Stamokap“ in der Kölner SPD, in: Reiner Schmidt u. a. (Hg.): Die Stadt, das Land, die Welt verändern! Die 70er/80er Jahre in Köln – alternativ, links, radikal, autonom, Köln 2014, S. 137-139
- Die Eingemeindung von Brück nach Köln, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.): 100 Jahre Köln-Brück 1914-2014, Köln 2014, S. 9-21
- Die Eingemeindungsdiskussion in Köln von 1880 bis 1914, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück (Hg.): 100 Jahre Köln-Brück 1914-2014, Köln 2014, S. 22-33
- Eingemeindungsdiskussionen in und um Köln von 1860 bis 1914, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 82 (2013/14), Köln 2015, S. 235-244
- Erich Sander – Fotograf und unbeirrbarer Widerstandskämpfer (1903 bis 1944), in: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Hg.): August Sanders unbeugsamer Sohn – Erich Sander als Häftling und Gefängnisfotograf im Zuchthaus Siegburg 1935-1944, Berlin 2015, S. 197-234
- Brück zur NS-Zeit, in: Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e. V. (Hg.): Zu Fuß durch Brück. Ein Stadtteilführer, 2. überarbeitete Auflage, Köln 2016, S. 92-97
- Karl Küpper – ein unangepasster Karnevalist, in Rheinische Karnevals-Kooperationen e. V. (Hg.): „Die Bütt“, Magazin für Karneval, Fasching und Gardetanzsport, Ausgabe 2/17, Nr. 157, Koblenz 2017, S. 20-21
- Kurt Holl – ein Vorkämpfer für das NS-Dokumentationszentrum Köln, in: Hajo Leib (Hg.): WEmpathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Köln 2017, S. 46-53
- „Nach der Filmpremiere gab es helle Aufregung!“, Dietrich Schubert erinnert sich, in: Hajo Leib (Hg.): Empathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Köln 2017, S. 74-76
- Das NS-Dok und der Verein. Das Verhältnis zwischen dem Verein EL-DE-Haus und dem NS-Dokumentationszentrum Köln, in: Hajo Leib (Hg.): Empathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Köln 2017, S. 80-83
- Der Kampf gegen Antisemitismus, in: Hajo Leib (Hg.): Empathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Köln 2017, S. 107-108
- Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft. Die Projektgruppe „Gedenktag 27. Januar“, Mitverfasser, in: Hajo Leib (Hg.): Empathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Köln 2017, S. 109-112
- Spuren der Armut. Kalk um die Jahrhundertwende. Ein von Industrie geprägter Ort, in: Benedikt-Labre e. V. – OASE (Hg.): DRAUSSENSEITER. Das Kölner Straßenmagazin, 25. Jg., Nr. 181, Köln 2017, S. 19
- Sühne & Schuld. Das Zwangsarbeiterlager im Gremberger Wäldchen, in: Benedikt-Labre e. V. – OASE (Hg.): DRAUSSENSEITER. Das Kölner Straßenmagazin, 24. Jg., Nr. 175, Köln 2018, S. 23
- LexikonKalk, 26 Kurzbeiträge, Geschichtswerkstatt Köln-Kalk (Hg.), Köln 2019
- Selbstdarstellung der Geschichtswerkstatt Köln-Kalk für das Bürgeramt Kalk, Köln 2019
- Käthe Schlechter – die erste DGB-Kreisfrauenausschuss-Vorsitzende, Aufsatz für die Bezirksvertretung Kalk zur Straßenumbenennung, Köln 2019
- Spuren der Armut: Das „Kunstfeld“ in Dünnwald. Die frühesten Arbeiterwohnungen im Rheinland, in: Benedikt-Labre e. V. – OASE (Hg.): DRAUSSENSEITER. Das Kölner Straßenmagazin, 27. Jg., Nr. 198, Köln 2019, S. 19
- 75 Jahre Kriegsende in Brück am 12.4.1945, in: https://gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-01.pdf
- Die Brücker Entstehungsgeschichte, in: gw-koeln-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-03.pdf
- Woher stammt der Name Brück?, in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-03.pdf
- Seit wann gehört Brück zu Köln? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-03.pdf
- Was hat der Mauspfad mit Mäusen zu tun? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-04.pdf
- Woher hat der Gräfenhof seinen Namen? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-04.pdf
- Wo entspringt der Flehbach? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-05.pdf
- Woher stammt der Name Königsforst? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-05.pdf
- Wann fuhr die erste Bahn nach Brück? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-05.pdf
- Wann gab es die erste Schule in Brück? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-06.pdf
- Wo war die erste Kneipe in Brück? in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-06.pdf
- Das Kunstfeld in Dünnwald: Arbeiterwohnungen von 1820, in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-07.pdf
- In Brück liegt Kölns höchster Punkt, in: gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-10.pdf
- Der alte Brücker Friedhof, in: https://gw-brueck.de/files/pdf/newsletter/GWKB.de Newsletter 2020-12.pdf
- Köln und seine jüdischen Bürger – eine Verfolgungsgeschichte, in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 8-13
- Die Geschichte der Kalker Jüdinnen und Juden bis 1910, der Eingemeindung Kalks nach Köln, in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 14-23
- Interview mit Ernst Simons durch Fritz Bilz, in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 25-37
- Die Verfolgung jüdischer Menschen in Kalk in der NS-Zeit (zusammen mit Peter Zillig), in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 38-49
- Stolpersteine in Kalk – Erinnerungen an verfolgte jüdische Menschen, in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 58-65
- Schlaglichter auf jüdisches Leben in und um Kalk heute, in Geschichtswerkstatt Kalk (Hg.): Jüdinnen und Juden in Kalk, eine verdrängte Geschichte, Köln 2021, S. 66-70
Monographien, Herausgeberschaften
- Arbeit, Kampf und Tabaksqualm, Reinbek bei Hamburg 1995
- Fritz Bilz, Beatrix Klein, Klaus Ehlert: „Im Prinzip sind wir uns einig.“ 50 Jahre ÖTV Köln 1946 bis 1996, Düsseldorf 1996
- Fritz Bilz (Hg.): Einschnitte. Veränderung der Industriearbeit in Köln-Kalk, Köln 1997
- Fritz Bilz, Klaus Schmidt (Hg.): Das war ´ne heiße Märzenzeit. Revolution im Rheinland 1848/49, Köln 1998
- Henner Kätelhöhn: Die Radierung. Erfahrungen einer Kupferdruckerei,hg. v. Fritz Bilz und Klaus Jüdes, Möhnesee o.D. (1998)
- Brigitte und Fritz Bilz: Diesen Menschen hat man mir totgeschlagen. Briefe aus Gestapohaft und KZ, Köln 1999
- Seidenweber im Umbruch. Industrie und Arbeiterschaft in Mülheim/Rhein von 1848-1878, Reinbek bei Hamburg 2001
- Mein Freund Jupp. Erzählungen, Köln 2001
- Zwischen Kapelle und Fabrik. Die Sozialgeschichte Kalks von 1850 bis 1910, Köln 2008
- Kölner Sozialgeschichte „von unten“. Gesammelte Aufsätze zur Alltagsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift zum 65. Geburtstag von Fritz Bilz, herausgegeben von Michael Klöcker, Siegburg 2009
- Unangepasst und widerborstig. Der Kölner Karnevalist Karl Küpper 1905-1970, Köln 2010
- Medden us em Levve. Sprüch, Jedeechte, Verzäll, Lohmar 2016
- Unangepasst und widerborstig. Der Kölner Karnevalist Karl Küpper 1905-1970, 2. erweiterte Auflage, Köln 2018
- Otto Unger. Von Nazis verfolgt, im Versteck überlebt, Demokratie gelehrt, Köln 2020
- Brigitte und Fritz Bilz (Hg.): Die Familie Ganz und die Lengfeld’sche Buchhandlung. Lebensgeschichten einer jüdischen Buchhändlerfamilie, Berlin 2020
- Unangepasst und widerborstig. Der Kölner Karnevalist Karl Küpper 1905-1970, 3. erweiterte Auflage, Köln 2020
- Die Geschichte des Kalkbergs – der Brei wird niemals fest, hrg. von der Geschichtswerkstatt Kalk, Köln 2022
- Im Schatten des Doms zu Köln – Bausteine einer Gegengeschichte, PapyRossa Verlag, Köln 2022
Interview mit Dr. Fritz Bilz
Ich heiße Fritz Bilz, geboren 1944, wohne seit meiner Kindheit in Köln und bin von Beruf Historiker.
I.: Sie haben vor einigen Jahren die Bilz-Stiftung gegründet. Wie kam es dazu?
Ich habe ganz unerwarteter Weise 1998 von meiner verstorbenen Mutter eine halbe Millionen Mark hinterlassen bekommen. Da meine Frau und ich in gesicherten Verhältnissen leben, wollten wir deswegen unseren Konsum nicht erhöhen und die 500.000 Mark für ein weiteres Haus oder teuren Schmuck ausgeben. Das ist eigentlich nicht unser Ding. Dann haben wir überlegt, was machen wir damit. Wir könnten eigentlich unsere Ideen mit Hilfe dieses Geldes stärker umsetzen: Kampf gegen Rassismus, Unterstützung von Minderheiten, Kampf gegen Frauenfeindlichkeit und gründen eine Stiftung. Mit den Erträgen unterstützen wir Initiativen, die genau diese Ziele verfolgen. Durch die Erträge dieser Stiftung werden die Initiativen jedes Jahr unterstützt, indem sie den so genannten Bilz-Preis bekommen. Das sind 7.500 Euro.
I.: Wer erhält den Bilz-Preis?
Das können nur Initiativen bekommen, die gemeinnützig sind. Das schreibt unsere Stiftungssatzung vor. Die Initiative muß einen Nachweis bringen, dass sie in diesem Bereich gearbeitet hat, zum Beispiel Presseartikel. Das wird dem Stiftungsvorstand vorgelegt. Der recherchiert, ob das auch eine Arbeit ist, die wir unterstützen möchten. Und dann wird der Stiftungsvorstand darüber entscheiden. Wir haben öfters mehrere Vorschläge, so dass wir auswählen können. Der fünfköpfige Stiftungsvorstand wird dann entscheiden, welche Initiative den Bilz-Preis bekommt.
I.: Was möchten Sie mit der Bilz-Stiftung erreichen?
Natürlich hat man den Wunsch, dass wir mit Hilfe und Unterstützung der einzelnen Initiativen etwas gegen Ausländerfeindlichkeit beitragen. Rassismus sollte bekämpft werden und nachlassen. Menschen aufklären, so dass in unserer Welt weniger Ausländerfeindlichkeit und Unterdrückung von Minderheiten herrschen. Die Stiftung kümmert sich hauptsächlich um Initiativen, die im Kölner Raum tätig sind.